Bolognese-Sauce zum Reinlegen
Bolognese-Sauce ist das Rezept, das ich über viele Jahre immer weiter optimiert habe. Wenn ich mich an die Frühzeit meiner Bolognese-Karriere zurückerinnere, war da im Grunde nichts außer Hackfleisch und jede Menge Ketchup. Allein beim Gedanken daran schüttelt es mich noch immer.
Über viele Jahre hinweg ist dann dieses mittlerweile sehr bewährte Rezept entstanden. Ein langer Weg, mit einem Ergebnis, nach dem sich regelmäßig alle die Finger lecken. Egal ob die Sauce auf Spaghetti oder als Lasagne serviert wird.
Ein gut gemeinter Ratschlag vorab: Eine gute Bolognese-Sauce braucht Zeit. Das Minimum ist eine Kochzeit von 2–3 Stunden. Wer weniger Zeit hat, sollte besser etwas anderes kochen.
Zutaten
- 500 g Hackfleisch
- 200 ml trockener Rotwein
- 1 Liter Rinderbrühe
- 4 reife Tomaten (alternativ eine Dose gehackte Tomaten)
- 2 Karotten
- 2 Zwiebeln
- 5 Zehen Knoblauch
- ¼ Knollensellerie
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Oregano (gerebelt)
- 1 EL Thymian (gerebelt)
- 1 EL Majoran (gerebelt)
- eine Handvoll Basilikum
- Olivenöl
- Pfeffer & Salz
Zubereitung
- Gemüse putzen und Karotten, Zwiebeln, Sellerie und Tomaten in kleine Würfel schneiden.
- Die Rinderbrühe mit den Gewürzen und Tomaten in einem großen Topf zum Kochen bringen.
- Hackfleisch in etwas Olivenöl scharf anbraten, dabei zerkleinern, salzen und pfeffern.
- Hackfleisch zur Brühe geben.
- Restliches Gemüse in etwas Olivenöl anschwitzen. Tomatenmark dazugeben, anrösten, mit Rotwein ablöschen und in die Brühe geben.
- Sauce aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren.
- Die Sauce mindestens 2–3 Stunden auf kleinster Stufe köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
- Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls die Sauce zu sehr eindickt, nur mit Nudelwasser verdünnen (nichts anderes verwenden!).
Die angegebene Menge reicht für mindestens 6 Personen. Reste lassen sich wunderbar am nächsten Tag aufkochen oder zu einem Nudelauflauf weiterverarbeiten.