Nachdem wir festgestellt haben, dass sich wohl eine Spitzmaus in unseren Lichtschacht verirrt hat, war heute große Aufregung angesagt. Eine kurze Recherche ergab, dass Spitzmäuse zu den Insektenfressern zählen und somit auch keine Mäuse sind. Damit war auch klar, dass wir unseren Gast zufüttern müssen, um zu verhindern, dass er quasi vor unseren Augen verhungert. Zum Glück hatten wir getrockneten Mehlwürmern für die Nager unserer Tochter im Haus, welche die Spitzmaus auch gern angenommen hat.
Zwei Stunden später saß der putzige Geselle dann auch schon in einer eilig angeschafften Lebendfalle und wohnt jetzt in unserem Garten - also zumindest haben wir ihn dort ausgesetzt. Das ging alles so schnell, dass ich komplett vergessen habe, die Rettungsaktion zu filmen. Aber immerhin habe ich dieses Video aufgenommen, wie die Spitzmaus in unserem Lichtschacht herumturnt. Nur wie dieser kleine Racker durch den Gitterrost gepasst hat, ist mir ein echtes Rätsel.
In unserem Schuppen ziehen Rotschwänzen schon ihre zweite Brut in diesem Jahr groß. Heute haben die aufgeregten Eltern plötzlich ordentlich Alarm gemacht. Wir haben dann mal einen Blick in den Schuppen geworfen und ein Junges am Boden entdeckt. Wir waren ehrlich gesagt unsicher, ob es aus dem Nest gefallen ist oder einfach damit begonnen hat, die Welt zu erkunden. Um zu verhindern, dass irgendeine Katze das Junge als Mittagshappen betrachtet, haben wir das Junge dann einfach wieder ins Nest gesetzt. Die Aufregung hat sich dann zum Glück auch bald gelegt und die Eltern und Geschwister sind wieder zum »Normalbetrieb« übergegangen.
Als Vorbereitung auf unseren diesjährigen Urlaub habe ich heute nach diesem Rezept eine super leckere Paella gemacht. Mangels ofenfester Pfanne habe ich das Universalwerkzeug, also den gusseisernen Topf verwendet. Das Rezept ist wirklich hervorragend und die Zubereitung funktioniert auch im gusseisernen Topf. Daumen hoch!
Ich war beruflich mal wieder in Thun und hatte diesmal noch etwas Zeit bevor der Zug zurück nach Hause ging, um diese wunderschöne Stadt zumindest etwas zu erkunden. Ein wirklich traumhaft schöner Fleck mit unerschöpflich vielen Dingen, die man (meist gegen teures Geld) erkunden kann. Und natürlich auch Restaurants auf sehr hohem Niveau.
Heute Vormittag habe ich die erste Ladung des COVID-19-Impfstoffs aus dem Hause Biontech in den linken Oberarm bekommen. Abgesehen von etwas stärkeren Schmerzen im Oberarm und der Schulter geht es mir bisher gut. Und ja, ich bin sehr dankbar!
Es wurde sehr lautstark der Wunsch nach Osterbrot geäußert, und nachdem unser Bäcker nicht mehr backt, habe ich mich nach diesem sehr einfachen Rezept mal rangewagt. Das Ergebnis hat die Familie extrem überzeugt. Nur mir war die Krume irgendwie zu bröselig, was mit einem Teig auf Quarkbasis vermutlich nicht passiert wäre. Aber es muss ja auch noch eine Steigerung für das nächste Osterfest geben. Und beim nächsten Mal verwende ich auch nur 250g Mehl.
Das letzte Bild der kleinen »Molli« die nur wenige Tage bei uns bleiben konnte. Eine ziemlich heftige allergische Reaktion hat die junge Katzendame nach nur 5 Tagen wieder zurück zu ihrer Mama geführt.
Ich war beruflich kurz in Oslo und hatte leider viel zu wenig Zeit für diese sehr sehenswerte Stadt und das leckere Essen.
Norwegen steht auf der Liste für mindestens zwei weitere Besuche. Einmal im Sommer, mit einem Wohnmobil oder dem Zelt mitten durchs Land. Und dann noch einmal im Winter, auf den Hurtigruten das Polarlicht bestaunen.
Nachdem ich die Einreise-Formalien überstanden habe (die spinnen!) war ich beruflich eine Woche in Los Angeles. Natürlich zum Arbeiten. Aber wenn man schon mal da ist, kann man sich ja auch ein bisschen was ansehen. Und was schaut man sich dort so an?
Auf jeden Fall das Griffith Observatory, von dem aus man den vermutlich eindrucksvollsten Sonnenuntergang über L.A. beobachten kann. Von dort aus hat man auch einen sehr guten Blick auf das berühmte Hollywood-Zeichen in den Hollywood-Hills.
Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, aber Essen kann man in Amerika sensationell gut. In Erinnerung bleibt mir vor allem das Abendessen im Cafe Integral im Freehand Hotel direkt in Downtown Los Angeles. Hier habe ich mit Abstand den bisher besten Fisch und den weltbesten Hummus meines Lebens gegessen. Danach gab es noch Cocktails auf der Dachterrasse. Atemberaubend!
Weil sich die Chance geboten hat, haben wir uns ein Basketballspiel im Staples CenterCryptoarena angesehen. Gespielt haben die LA Clippers Vs. Portland Trail Blazers (107:101). Ewig erinnern werde ich mich daran, für 3 Hotdogs und 3 Bier über 80 Dollar bezahlt zu haben. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, waren die Hotdogs auch noch unfassbar schlecht. Ich war wirklich sprachlos.
Aber die einzigartige Atmosphäre hat für alles entschädigt und war am Ende jeden einzelnen Cent wert.
Durch den Topanga-Canyon sind wir dann über Malibu nach Santa Barbara gefahren. Im Topanga-Canyon gibt es eine kleine alternative Kommune in der auch Uschi Obermaier lebt. Hier gibt es ein paar wirklich skurrile Geschäfte.
Dann also endlich Malibu Beach, bekannt vor allem durch David Hasselhoff und Pamela Anderson. Dort gibt es auch den berühmten Malibu-Pier der schon in unzähligen Filmen Kulisse war.
Weiter ging es auf dem Highway 1 nach Santa Barbara um dann endlich irgendwann an der Old Mission anzukommen. Aber auch abseits von diesem historischen Ort ist Santa Barbara mit seinen klar sichtbaren mexikanischen Einflüssen unheimlich sehenswert und fast schon pitoresk.
Und natürlich sind wir dort »richtige« Autos gefahren. Autos, neben denen ein BMW X5 wie Spielzeug wirkt. Das ist wirklich unheimlich grotesk, wenn man aus so einem Auto aussteigt. Man fühlt sich plötzlich so klein.
Und natürlich hatte ich den viel zu kleinen Koffer voll mit Mitbringseln. Und nachdem sich der 8-Jährige einen Cowboy-Hut gewünscht hat, war auch der im Gepäck.
Fazit: Ich war wahrlich kein Fan der Vereinigten Staaten von Amerika und deshalb angemessen skeptisch. Eine Woche hat alles geändert und natürlich ist die viel zu kurz. Ich komme wieder!
In meinen Augen ist Helsinki nicht gerade aufregend oder pulsierend. Wahnsinnig viele Sehenswürdigkeiten gibt es auch nicht. Für eine europäische Hauptstadt geradezu enttäuschend.
Aber dafür ist Finnland landschaftlich sehr attraktiv. Zumindest ist der Anflug über unendlich viele Seen, Inseln und Wälder atemberaubend schön. Leider hat mir die Zeit gefehlt, das finnische Hinterland zu erkunden.
In diese sehenswerte Ecke der Schweiz hat es mich beruflich verschlagen. Und wenn es nicht so atemberaubend teuer wäre, würde ich hier auch glatt mal Urlaub mit der Familie machen.
Massen von Papaver rhoeas auf einem frischen Schutthaufen. Leider ein Anblick von nur kurzer Dauer. Denn in Kürze wird er von Gräsern, aber vor allem dem gemeinen Löwenzahn verdrängt werden.