Holunderblütengelee


Ein Glas Holunderblütengelee gehört auf jeden Frühstückstisch.
Und da es unheimlich einfach zuzubereiten ist, habe ich heute einen kleinen Vorrat gekocht, von dem wir die nächsten Monate Wochen zehren können.
Bevor es losgeht, braucht man natürlich Holunderblüten. Holunder blüht von Mai bis Juni und ist dank seiner markanten Blüten schon von Weitem sehr gut zu erkennen.
Die in diesem Rezept angegebene Menge reicht für gut 10–14 Gläser von dem leckeren Gelee.
Zutaten
- 30 Holunderdolden
- 1,5 Liter Apfelsaft
- 2 kg Gelierzucker (1:1)
Zubereitung
- Die Holunderdolden in einem Gefäß mit Apfelsaft übergießen. Darauf achten, dass die Stielenden nicht mit Saft bedeckt sind. Das Ganze zugedeckt einen Tag ziehen lassen.
- Am nächsten Tag die Dolden entnehmen und den Saft durch ein Sieb in einen großen Kochtopf gießen. Den Kochtopf dabei auf keinen Fall zu klein wählen! Nachdem man den Saft mit dem Gelierzucker gemischt hat, sollte der Kochtopf nur halbvoll sein.
- Den Saft mit dem Gelierzucker mischen, aufkochen und 4 Minuten sprudelnd weiterkochen lassen.
- Den Topf vom Herd nehmen und vorsichtig in die ausgekochten Marmeladengläser füllen. Die Gläser dabei randvoll machen, sofort verschließen und auf den Deckel stellen.
- Die Gläser gut auskühlen lassen und anschließend kühl und dunkel aufbewahren.
Guten Appetit!
Luftgekühlt
50 Jahre alter Deutz D5505. Funktioniert noch immer und ist dabei auch sehr fotogen.
Lecker lecker Thai-Curry
Thai-Curry ist mein persönliches Lieblingsgericht, das ich immer wieder in den verschiedensten Variationen koche. Dieses Rezept ist dabei meine absolute Lieblingsvariante, die ich im Laufe der Zeit immer feiner abgestimmt habe. Die hier angegebene Menge reicht für 3-4 Personen. Das Curry sollte am besten in einem Wok zubereitet werden. Wer keinen Wok hat, kann alternativ auch einen Topf verwenden.
Zutaten
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- 100 ml Geflügelbrühe
- 1 EL Curry-Paste (rot)
- 3 EL Fisch- oder Sojasauce
- 1 TL (brauner) Zucker
- 3-5 Stängel Zitronengras
- 2 cm Ingwer
- 50g Bambussprossen
- Eine Handvoll Korianderblätter
- 3-6 Chillis, je nach gewünschtem Schärfegrad
- 400 g Hähnchenbrustfilet
- 1 Paprika
- 1 Tomate
- 1/2 Zuchini
- 2 Hände Zuckererbsenschoten oder Bohnen
Zubereitung
- Das Gemüse und das Hähnchenfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
- Anschließend die gewünschte Menge Jasmin-Reis nach der Quellreis-Methode zubereiten.
- Die feste Creme von der Kokosmilch abheben und im Wok auf hoher Temperatur zum simmern bringen. Wer keinen Wok zur Hand hat, kann auch einen großen Topf verwenden. Einen Esslöffel Currypaste unterrühren und aufkochen lassen, bis sich rotes Öl abgesetzt hat.
- Die rohen Hähnchenstückchen zugeben und kurz anbraten. Dabei gut umrühren, damit es nicht anbrennt.
- Die restliche Kokosmilch, die Geflügelbrühe, die Fischsauce und den Zucker unterrühren. Anschließend das Zitronengras, den Ingwer und die Chilis zugeben und 5 Minuten simmern lassen.
- Das Gemüse und die Bambussprossen zugeben und noch einmal kurz aufkochen. Darauf achten, dass es nicht zu lange kocht, damit das Gemüse noch knackig ist.
- Vor dem Servieren mit frischen Korianderblättern bestreuen und genießen.
Alternativ lässt sich dieses Gericht auch mit Scampis, Fisch oder jedem anderen Fleisch zubereiten. Es geht aber natürlich auch vegetarisch. Uns schmeckt es mit Hühnchen oder Scampis am besten.
Guten Appetit!
Krippenbastelei

Vor einigen Jahren habe ich eine Fix-Fertig-Krippe für knapp 50 Euro in der Bucht erstanden. Ich habe keine Ahnung wieso, aber das Ding hat von Anfang an gerochen, als wäre es komplett durchgefault. Und vermutlich war sie es sogar. Bereits im letzten Jahr hat das Töchterchen rebelliert und wollte die Krippe aus dem Wohnzimmer verbannt wissen. Und da Weihnachten schon wieder vor der Tür steht, bestand dringender Handlungsbedarf.
Die Entscheidung „make or buy“ war schnell getroffen. 100 Euro und mehr für ein simples Holzhäuschen war ich einfach nicht bereit auszugeben. Darüber hinaus hat es mich schon länger in den Fingern gejuckt, mal wieder die Säge zu schwingen. So habe ich also die letzten Tage an einer neuen Weihnachtskrippe gesägt, gehämmert und geklebt.
Die Materialkosten für das Holz und Moos belaufen sich auf knapp 20 Euro. Wenn ich eine alte Obstkiste zur Hand gehabt hätte, wären die Materialkosten noch einmal deutlich niedriger ausgefallen. Die Batteriekammer für die Steuerung der Lichter sowie die Figuren habe ich aus der alten Krippe gehämmert, bevor ich diese entsorgt habe. Das Lagerfeuer besteht aus einem abgeschnittenen Fruchtzwerg-Becher.


Insgesamt ein Bastelprojekt, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Das Endergebnis gefällt der Familie und die Kinder rümpfen endlich nicht mehr die Nase, wenn die Krippe eingeschaltet wird.
Der beste Rhabarberkuchen der Welt

Ich liebe Rhabarberkuchen. Leider bin ich mit dieser Leidenschaft in meiner Familie allein, weshalb es diese Leckerei in unserem Haushalt noch nie gegeben hat. Beim Einkauf auf dem Bauernhof konnte ich mich aber nicht mehr zurückhalten und habe kurzerhand ein paar Stiele eingepackt. Herausgekommen ist der beste Rhabarberkuchen der Welt.
Zutaten
Für den Teig:
- 125 g Mehl
- 125 g Zucker
- 100 g gemahlene Mandeln
- 150 ml Sahne
- 1 Packung Vanillinzucker
- 1 Packung Backpulver
- 1 Ei
- 1 Prise Salz (optional)
Für die Füllung:
- 650 g Rhabarber
Für den Belag:
- 100 g Zucker
- 75 g Butter
- 50 g Mandelblättchen
- 50 ml Sahne
- 1 EL Honig
Zubereitung
- Rhabarber ggf. schälen, in 1 cm Stücke schneiden, zuckern und 1 Stunde ziehen lassen.
- Für den Teig Ei mit Zucker und Vanillinzucker aufschlagen, Sahne unterrühren. Mehl, Mandeln und Backpulver mischen, kurz unterrühren. In gefettete Springform füllen und bei 200 °C 5 Minuten vorbacken.
- Rhabarber abtropfen lassen, auf dem Teig verteilen und 10–12 Minuten weiterbacken.
- Für den Belag Butter und Honig schmelzen, Zucker karamellisieren (nicht zu dunkel), Sahne und Mandeln einrühren. Auf dem Kuchen verteilen und weitere 10–15 Minuten backen.
Auskühlen lassen und genießen.