🍿 Super/Man: The Christopher Reeve Story (★​★★​★​★​)

Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte diesen Film angemessen zu beschreiben. Ich habe mehrmals mit meinen eigenen Gefühlen und Werten gerungen und auch eine paar Tempos verbraucht.

Dabei war mir die tragische Geschichte um Christopher Reeve, Superman 1, 2, 3 und 4, gar nicht präsent. Nach einem Reitunfall war er mit Paralyse an den Rollstuhl gefesselt und hat sich zusammen mit seiner Frau Dana Reeve, zu einem wahren Helden für Menschen mit Behinderungen entwickelt und das Leben für Betroffene, durch sein Engagement nachhaltig verbessert.

Ein sehr beeindruckender Mensch, eine beispiellose Liebe und eine starke Familie.


🍿 Konklave (★​★★​☆☆)

Aus gegebenem Anlass und weil ja viele von dem Film schwärmen, habe ich auf dem Flug nach Washington Konklave (auf Englisch) gesehen.

An sich ein sehr guter Film der die Abläufe hinter dem Kulissen sehr gut erklärt. Wenig verwunderlich, geht es im Konklave sehr politisch zu. Ich habe mich stellenweise fast ein bisschen wie bei House of Cards gefühlt. Das ganze Theater mit dem Attentat und das Geheimnis des neuen Papstes war dann aber für meinen Geschmack etwas zu viel.


🍿 The Imitation Game (★​★★​★​☆)

Ein spannendes Biopic über Alan Turing, der während des Zweiten Weltkriegs mit seinem Team die deutsche Enigma-Verschlüsselung knackt, und damit nicht nur den Krieg verkürzt, sondern auch die Grundlage für die moderne Computertechnologie legt.

Auch wenn sich der Film ein paar dramaturgische Freiheiten nimmt, bleibt aber ein fesselnder Blick auf ein tragisches Genie. Ein kleines, aber wirklich nur ein kleines bisschen Abnerden inklusive.


🍿 Eternauta (★​★★​★​☆)

Heute habe ich zufällig die Serie Eternauta auf Netflix entdeckt und spontan, quasi als Alternativprogramm zum ESC, durchgeschaut. Die Serie bringt den argentinischen Comic-Klassiker auf den Bildschirm, und das mit einer erstaunlich dichten Atmosphäre und bedrückender Stimmung. Los geht’s mit einer tödlichen Schneefront, die Buenos Aires in einen Ausnahmezustand versetz und schnell zu einem Kampf ums nackte Überleben wird. Doch der wahre Horror liegt nicht im Schnee, sondern in den sozialen Spannungen, der schleichenden Paranoia und der Bedrohung durch vermeintliche Aliens. Kann man sich gut anschauen, auch wenn die Serie manchmal gewisse Längen hat. Ich freue mich jedenfalls auf die zweite Staffel in 2026.


🍿 Thunderbolts (★​★★​★​☆)

Thunderbolts ist mal eine erfrischende Abwechslung im Marvel Cinematic Universe. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe gebrochener Antihelden, die mit ihren Traumata, Fehlern und Erfahrungen ringen, und dabei versuchen, ihren Platz in der Welt zu finden, während sie einen Bösewicht bekämpfen, der eigentlich gar keiner ist. Auch wenn der Film gegen Ende wieder auf vertraute MCU-Pfade abbiegt, überrascht er mit Ernsthaftigkeit, erzählerischer Tiefe und dem spürbaren Willen, wirklich etwas transportieren zu wollen. Kann man sich definitiv gut anschauen.


🍿 Exterritorial (★​★★​☆☆)

Eine Frau steht in einem Raum, während im Hintergrund der Titel Exterritorial und das Netflix-Logo zu sehen sind.

Nachdem Exterritorial scheinbar gerade steil geht, habe ich mir die One-Woman-Army mal angeschaut. Kurz gesagt, kernige Action mit einer toughen Heldin, die sich durch ein Labyrinth aus Lügen und Verschwörungen in der US-Botschaft in Frankfurt kämpft. Die Story ist zwar stellenweise überzogen und glänzt mit einigen Logiklücken, aber Jeanne Goursaud überzeugt mit einer starken und deutlich sympathischeren Präsenz als ihre scheinbaren Vorbilder Rambo und McGyver.