· Lesedauer 1 Minuten

Vater und Sohn-Urlaub

Traumszene eines Urlaubs in Bayern

Ergänzend zum Corona-Alternativprogramm Wien wollten wir dieses Jahr unbedingt noch einen Vater-Sohn-Urlaub machen. Also haben wir das Zelt und die Fahrräder ins Auto gepackt und sind auf den mega genialen Kaiser-Campingplatz nach Bad Aibling gefahren.

Von unserem Basislager aus haben wir die Umgebung mit dem Fahrrad erkundet und dabei auch etliche Höhenmeter erklommen und einen Abstecher in das Hochmoor Sterntaler Filze gemacht. Wir haben uns mit dem alten Zementwerk in Litzldorf einen echten »Lost Place« erradelt und das Urweltmuseum (muss man nicht machen - auch wenn es dem 8-Jährigen sehr gefallen hat) besucht. Und last but not least, hat der 8-Jährige im Schwimmbad auf dem Zeltplatz noch das Schwimmen gelernt.

Manchmal haben wir auf dem Zeltplatz den Gaskocher angeworfen und irgendein Tüten-Essen gekocht, einfach, weil wir es konnten und es Spaß gemacht hat. Richtig gegessen haben wir am liebsten Schnitzel mit Pommes und das am allerliebsten in der extrem empfehlenswerten Ludwig Stubn.

Fazit: Wird 2021 auf jeden Fall wiederholt!

Unterwegs mit dem Fahrrad, die Berge im Blick

Endlich geht es bergab

Kühle Erfrischung in einem Bergbach

Super-leckeres Schnitzel mit Pommes in der Ludwig Stubn

Blick in den Himmel im Hochmorr

Erfrischendes Steinetragen im kalten Bach

Lost Place altes Zementwerk in Litzldorf

Auf der Suche nach dem Geocache an einer Bushaltestelle

Sohn beklettert die Dinosaurier am Urweltmuseum

· Lesedauer 1 Minuten

Vienna Calling

»Corona« hat unsere Urlaubsplanung gehörig durcheinandergebracht. Unser gebuchter Urlaub wurde vom Reiseveranstalter 4 Wochen vor Reisebeginn storniert. Eine kurzfristige und unkomplizierte Alternative musste her. Wir haben uns dann für einen Städte-Trip nach Wien entschieden. Dank Airbnb haben wir eine günstige Wohnung direkt neben dem Schloss Belvedere gefunden.

Das schöne war, dass Wien wie ausgestorben war. Die Wiener selbst waren vermutlich zum Großteil am Neusiedler See oder gleich in Kroatien. Und andere Touristen haben wir zumindest kaum gesehen. Und so haben wir dann sehr entspannt die Dinge gemacht, die Wien-Touristen eben so machen und für die man sonst gern anstehen muss.

Wir waren auf dem Naschmarkt und haben uns viel zu viele leckere Sachen aufschwatzen lassen. Wir waren natürlich auf dem Prater und haben dort an einem Nachmittag gefühlt so viel Geld gelassen, wie wir sonst auf vier Volksfesten ausgeben. Wir haben die »große« Fiaker-Tour durch Wien gemacht - die man sich meiner Meinung nach getrost sparen kann. Den Schlechtwetter-Tag haben wir im Kunsthistorischen Museum verbracht und waren danach wirklich erschlagen. Wir haben die Schlösser Belvedere und Schönbrunn besucht und sind bei glühender Hitze durch den Schlosspark gewandert. Und natürlich haben wir auch ein Stück Sachertorte genossen.

Fazit: Wien ist zu groß und zu vielseitig für 7 Tage. Ein zweiter Besuch ist Pflicht!

Beeindruckende Bilder im kunsthistorischen Museum Wien

Beeindruckende Skulpturen im kunsthistorischen Museum Wien

Auf dem Wiener Naschmarkt

Im Riesenrad auf dem Wiener Wurstelprater

Das Lieblingskarusell der Kids am Prater: Der Sombrero

Blick auf das Schloss Belvedere

Blick vom Schloss Belvedere auf Wien

Straßenbahn in Wien

Kult der sein muss: Ein Stückchen Sacher-Torte im Café Sacher Wien

· Lesedauer 1 Minuten

Kritharoto

Kritharoto, das leckerste griechische Gericht!

Griechische Reisnudeln nach Risotto-Art mit gegrillten Baby-Calamari, jungen Garnelen, Cocktail-Tomaten und Parmesan. Genossen im Ilios in Grasbrunn.

· Lesedauer 0 Minuten

Schattenspiele

Licht- und Schattenspiel der Bremer Stadtmusikanten in Bremen
· Lesedauer 1 Minuten

Osloabervielzukurz

frische Garnelen - wahnsinnig lecker

Sonnenuntergang am Hafen in Oslo

Ich war beruflich kurz in Oslo und hatte leider viel zu wenig Zeit für diese sehr sehenswerte Stadt und das leckere Essen.

Norwegen steht auf der Liste für mindestens zwei weitere Besuche. Einmal im Sommer, mit einem Wohnmobil oder dem Zelt mitten durchs Land. Und dann noch einmal im Winter, auf den Hurtigruten das Polarlicht bestaunen.

· Lesedauer 1 Minuten

Winterliche Fraueninsel

Blick auf die winterliche Fraueninsel

Fähre in der Anfahrt zur Fraueninsel bei Nacht

Kurz vor der Eröffnung des jährlichen Weihnachtsmarktes ist die Fraueninsel romantisch leer und sehr sehenswert.

· Lesedauer 8 Minuten

California Dreamin'

Nachdem ich die Einreise-Formalien überstanden habe (die spinnen!) war ich beruflich eine Woche in Los Angeles. Natürlich zum Arbeiten. Aber wenn man schon mal da ist, kann man sich ja auch ein bisschen was ansehen. Und was schaut man sich dort so an?

Auf jeden Fall das Griffith Observatory, von dem aus man den vermutlich eindrucksvollsten Sonnenuntergang über L.A. beobachten kann. Von dort aus hat man auch einen sehr guten Blick auf das berühmte Hollywood-Zeichen in den Hollywood-Hills.

Blick auf die Hollywood-Hills

Sonnenuntergang über Los Angeles vom Griffith Observatorium aus gesehen

Nächtliches Los Angeles vom Griffith Observatorium aus gesehen

Ich hätte es wirklich nicht für möglich gehalten, aber Essen kann man in Amerika sensationell gut. In Erinnerung bleibt mir vor allem das Abendessen im Cafe Integral im Freehand Hotel direkt in Downtown Los Angeles. Hier habe ich mit Abstand den bisher besten Fisch und den weltbesten Hummus meines Lebens gegessen. Danach gab es noch Cocktails auf der Dachterrasse. Atemberaubend!

Los Angeles Downtown, Rooftop-Bar mit Pool

Weil sich die Chance geboten hat, haben wir uns ein Basketballspiel im Staples Center Cryptoarena angesehen. Gespielt haben die LA Clippers Vs. Portland Trail Blazers (107:101). Ewig erinnern werde ich mich daran, für 3 Hotdogs und 3 Bier über 80 Dollar bezahlt zu haben. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, waren die Hotdogs auch noch unfassbar schlecht. Ich war wirklich sprachlos.

Ticket Basketballspiel LA Clippers Vs. Portland Trail Blazers

Aber die einzigartige Atmosphäre hat für alles entschädigt und war am Ende jeden einzelnen Cent wert.


Durch den Topanga-Canyon sind wir dann über Malibu nach Santa Barbara gefahren. Im Topanga-Canyon gibt es eine kleine alternative Kommune in der auch Uschi Obermaier lebt. Hier gibt es ein paar wirklich skurrile Geschäfte.

Skuriler Laden im Topanga-Canyon

Dann also endlich Malibu Beach, bekannt vor allem durch David Hasselhoff und Pamela Anderson. Dort gibt es auch den berühmten Malibu-Pier der schon in unzähligen Filmen Kulisse war.

Die Rettungsschimmer vom Malibu-Beach

Blick auf den Malibu-Pier

Weiter ging es auf dem Highway 1 nach Santa Barbara um dann endlich irgendwann an der Old Mission anzukommen. Aber auch abseits von diesem historischen Ort ist Santa Barbara mit seinen klar sichtbaren mexikanischen Einflüssen unheimlich sehenswert und fast schon pitoresk.

Camper von Surfern am Highway 1, direkt am Pazifik

Die Old Mission in Santa Barbara

Die Old Mission in Santa Barbara, mit Spiegelung im Brunnen

Und natürlich sind wir dort »richtige« Autos gefahren. Autos, neben denen ein BMW X5 wie Spielzeug wirkt. Das ist wirklich unheimlich grotesk, wenn man aus so einem Auto aussteigt. Man fühlt sich plötzlich so klein.

Typisch amerikanisches Auto

Und natürlich hatte ich den viel zu kleinen Koffer voll mit Mitbringseln. Und nachdem sich der 8-Jährige einen Cowboy-Hut gewünscht hat, war auch der im Gepäck.

Fazit: Ich war wahrlich kein Fan der Vereinigten Staaten von Amerika und deshalb angemessen skeptisch. Eine Woche hat alles geändert und natürlich ist die viel zu kurz. Ich komme wieder!

· Lesedauer 4 Minuten

Wanderbares Kärnten

Nach Jahren also mal wieder ein Bauernhofurlaub. Diesmal im wundervollen Kärnten. Genauer auf dem Arlitscherhof in Bad Eisenkappel. Unsere Idee war, dass hier für jeden etwas dabei ist: Für den Vater ausgiebiges Wandern. Für die Frau die Region rund um den Wörthsee. Für den 8-jährigen der Bauernhof. Und für die Tochter das WLAN. Und für die Entspannung aller das Baden im Klopeiner See, dem wärmsten See Österreichs. Um es vorweg zu nehmen, das ist mehr oder weniger auch genau so aufgegangen.

Der Arlitscherhof war uns eine sensationell gemütliche Unterkunft. Die Gastgeberfamilie herzlich, ohne dabei aufdringlich zu sein. Für die Kinder gab es ein paar Tiere zum Streicheln und Füttern und ich konnte morgens je nach Lust und Laune auf die Berge joggen.

Hofkatze Siglinde am Schlummern in der Sonne

Natürlich waren wir auch wandern. Zuerst sehr gemütlich, mit dem Auto auf 1.553 m hochgefahren und rund um die Eisenkappler Hütte und später entlang der Trögerner Klamm. Außerdem noch rund um den Georgiberg und im Anschluss rauf zur Kapelle.

Auf dem Weg zur Eisenkappler Hütte

Wanderung durch die Trögerner Klamm

Eine kleine Reise um die Welt haben wir uns im Minimundus in Klagenfurt gegönnt (muss man meiner Meinung nach nicht unbedingt machen). Und wenn man schon mal in der Ecke ist, sollte man natürlich auch den Pyramidenkogel mitnehmen und auch den Mut haben herunterzurutschen (hatten wir nicht).

Der Tierpark in Rosegg war ein wundervoller Tagesausflug. Wahnsinnig viele Tiere können sich hier frei bewegen, was zu einmaligen Erlebnissen führt. Einem Steinbock an die kalte Schnauze zu fassen, ist auch nur etwas für Mutige.

Majestätischer Steinbock im Tierpark Rosegg

Neben unzähligen Badestunden im wahnsinnig tollen Klopeiner See und im Freibad (direkt neben unserer Ferienwohnung) haben wir auch noch einen Abstecher in die Hauptstadt von Slowenien gemacht – hauptsächlich zum gemütlich durch die Stadt schlendern und Shoppen.

Strandbad am Klopeiner See

Ljubljana, Blick auf die Burg

Ein atemberaubendes Highlight war der Besuch in den Obir-Tropfsteinhöhlen. Wer in der Nähe ist, sollte sich die unbedingt ansehen. Auch der Wildensteiner Wasserfall ist ein sehenswertes Kleinod.

Das Highlight schlechthin war dann aber unsere »richtige« Bergwanderung. Ich habe eingebildet, den Oberen Petzen-Rundmarsch über die Feistritzer Spitze (2.113 m) zu machen. Die Tochter war davon nicht zu begeistern und ist direkt in der Ferienwohnung geblieben. Also sind wir nach dem Frühstück zu Dritt mit der Seilbahn auf die Bergstation des Petzen gefahren.

Kühe an der Bergstation des Petzen

Ausblick beim Aufstieg zur Feistritzer Spitze

Gipfelkreuz auf der Feistritzer Spitze, mit neugierigen Dohlen

Der Weg zur Feistritzer Spitze lief sensationell gut und war einfach nur ein atemberaubend schöne Wanderung. Auch der 8-Jährige hatte keine Probleme den Aufstieg zu meistern, auch wenn wir ihn hier und da an Passagen mit steilen Abgründen sicherheitshalber gehalten haben.

Das Gipfelkreuz war schnell erreicht und nach einer Brotzeit wollte ich die Rundwanderung fortsetzen. Was ich nicht bedacht hatte war, dass es an am Tag zuvor geregnet hat. Deshalb war der steile Abstieg durch den Kiefernwald eine einzige Rutschpartie zwischen den schroffen Felsen.

Versteckte Berghütte beim Abstieg von der Feistritzer Spitze

Irgendwann war es dann auch so weit, ich hab mich langemacht und mir das Knie geprellt. Es ist wirklich ein Wunder, dass wir alle heil wieder an der Bergstation angekommen sind.

Das richtige Problem kam aber erst noch: An der Bergstation angekommen, mussten wir feststellen, dass die letzte Talfahrt vor über 40 Minuten gegangen ist. Ab hier war dann Adrenalin pur angesagt. Zum Glück haben wir in einer Hütte ein paar erfahrene Bergwanderer angetroffen, die dort übernachtet haben. Die waren so nett die Bergwacht zu informieren, damit wir nicht bei aufziehender Dunkelheit von 1.492 m Höhe die Versorgungsstraße ins Tal heruntergehen müssen.

Und jetzt kam das wirkliche Problem: Wie sich herausgestellt hat, konnte die Bergwacht nicht zur Bergstation rauf fahren, da an diesem Tag Baumfällarbeiten stattgefunden haben und die Versorgungsstraße durch eine Vielzahl von Baumstämmen blockiert war.

Gefällte Bäume versperren den Abstieg vom Petzen

Wenn wir nicht auf dem Petzen übernachten wollten, mussten wir also irgendwie diese Holzberge überwinden. Das war gar nicht so ungefährlich: Darüber klettern unmöglich, ohne zu riskieren dass alles in Bewegung gerät und man unter Tonnen von Holz begraben wird. Rechts war ein steiler Abhang und auf der anderen Seite ein glitschiger Berghang mit dichtem Geäst. Mangels Alternativen haben wir uns mit Händen und Füßen, mit viel Muskelkraft und noch mehr Tränen durch das Dickicht am steilen Berghang gekämpft. Und irgendwann hatten wir es geschafft und saßen im Auto des netten Herrn von der Bergwacht.

Sehenswerte Burg Hochosterwitz

Das letzte Highlight unseres Urlaubs war dann ein Besuch auf der sehenswerten Burg Hochosterwitz. Diese Hochburg steht auf einem 175 m hohen Felsen und ist mit insgesamt 14 großen Torbauten ein ziemlich beeindruckendes Bauwerk mit einer prall gefüllten Waffenkammer.

Fazit: Dieser Urlaub war ein echtes Abenteuer und wird lange, lange, lange in Erinnerung bleiben.

← Neuere Artikel Ältere Artikel →