¡Salud!
¡Salud!
An diesem, durch Sandbänke geschützten Schnorchelspot 🤿🐠🐟 am Playa de las Canteras viele Geißbrassen, einige Papageienfische, und jede Menge gelbe Krustenanemonen entdeckt. Mangels Actioncase für mein iPhone (Ja, Angsthase) hier ein Video von jemandem der mit besserer Ausrüstung unterwegs war.
📷 Das Rathaus der „obszön schönen Stadt“ Gotha (Zitat Jan Böhmermann), und das ist nur die bereits seeeeeehr sehenswerte Rückseite. Mehr Fotos von meinem letzten Besuch gibt es hier. #Fotovorschlag
Nices Teil, Paule!
Touristen machen Touristensachen und Kamele reiten auf 🐫. In diesem Fall sind es Dromedare → 🐪, die durch die Dünen von Maspalomas geführt werden. Von denen ist aber nicht mehr viel übrig, da sie jedes Jahr kleiner werden. Vermutlich ist diese Attraktion auch nicht förderlich für den Erhalt.
Ich wollte mal wieder etwas Sci-Fi lesen und nachdem ich 2022 Andy Weirs Roman »Der Astronaut« extrem gefeiert habe, habe ich mit »Das Objekt« von Joshua Tree mal wieder zu Hard Sci-Fi gegriffen.
Leider hat mich der Roman mit der Hauptfigur der Wissenschaftlerin und Astronautin Melody, die ein extraterrestrisches Objekt entdeckt, aber so gar nicht abgeholt. Die Geschichte entfaltet sich sehr langsam und viele langatmige Stellen tragen weder zur Handlung bei noch erzeugen sie Spannung. Ganze Passagen lassen sich problemlos überspringen, etwa, wenn Wissenschaftler in einer Bar bei einem Trinkspiel seitenweise wissenschaftliche Fakten austauschen. Das wirkt super random, und soll, zumindest in meinen Augen, nur dazu dienen dem Roman einen wissenschaftlichen Touch zu geben.
Die Spannung steigt zum Glück im letzten Drittel des Buches, als die viel zu flachen Hauptcharaktere endlich auf die Reise zum unbekannten Objekt aufbrechen. Die letzten Kapitel kann man gut weglesen, vor allem weil man als Leser natürlich wissen will was das Objekt jetzt genau ist. Die Spannung bleibt bis zum Ende hoch, auch wenn das Ende selbst nur dem erwartbaren Muster des Buches folgt und somit keine Überraschung mehr ist.
Im Buch kommt leider zu oft der erhobene Zeigefinger der Weltenreisenden über das sinnlose politische Geplänkel auf der Erde raus. Auch wenn die Einstellung nachvollziehbar ist, im Kontext des Buches passt es oft nicht und wirkt zu beiläufig, ohne der Handlung etwas zu bringen.
tl;dr: Die Story und das dahinterstehende biologische Phänomen hätte Potential gehabt. Leider ist das Buch viel zu langatmig, die Charaktere zu flach und ich fühle ich mich von Joshua Tree zu sehr mit, für den Roman, unwichtigen wissenschaftlichen Fakten und Beschwerden über die Weltpolitik beworfen. Insgesamt ein netter Versuch »Der Astronaut« zu kopieren, mehr aber auch nicht.
Wenn schon Gran Canaria, dann auch bitte Wandern. Heute ging es zum Wolkenfels, wie der Roque Nublo übersetzt heißt. Ein für die Ureinwohner heiliger Platz und zugleich das Wahrzeichen von Gran Canaria.
Der 65 Meter hohe Vulkanfelsen, thront 1.750 Meter über dem Meeresspiegel auf einem Hochplateau mitten im Herzen der Insel. Und genau diese eintausendsiebenhundertfünfzig Meter sind auch schon die größte Herausforderung, wenn man wie wir, und vermutlich 90% aller Touristen, in einem Hotel am Strand wohnt. Von Maspalomas habe ich über 90 Minuten mit dem Mietwagen zum Startpunkt meiner Tour gebraucht.
Wir wollten vor 2 Tagen schon mal einen Abstecher zum Roque Nublo machen und die kurze Touristenrunde gehen. Deshalb sind wir quasi stumpf vor die Haustür des Felsens gefahren, wo eben jene 4 Kilometer lange Runde startet. Nur darf man dort leider nicht parken. Auch nicht auf dem ca. 1 Kilometer entfernten Parkplatz, den man in vielen Apps als Ausgangspunkt für Wanderungen findet. Wir haben hier einige Autos mit Tickets gesehen, und entsprechend lange Gesichter von Touristen die es trotzdem versucht haben. Eine Alternative wäre der Bus (kostet fast nichts, dauert aber ewig) oder das Taxi. Oder man fährt eben zu einem etwas abgelegenen Parkplatz, schnürt die Wanderstiefel und geht ein paar Kilometer mehr zu Fuß.
Meine Empfehlung ist der Parkplatz in La Culata. Von dort kann man dann eine 8 Kilometer lange Runde zum Roque Nublo machen. Dabei muss man knapp 500 Höhenmeter überwinden, kann aber weite Teile durch lockere, zumindest etwas Schatten-spendende Kiefernwälder gehen.
Kiefern gedeihen hier oben auf der ansonsten eher kargen Insel dank der höheren Luftfeuchtigkeit prächtig und werfen riesige Kiefernzapfen und jede Menge Nadeln ab, auf denen man leicht ausrutschen kann.
Oben angekommen hat man eine spektakuläre Aussicht über Gran Canaria.
Am Wolkenfels habe ich in einer windgeschützten Einbuchtung meine vom Hotelbuffet eingepackte Brotzeit verdrückt und die Ruhe zwischen den Busintervallen genossen.
Von hier oben kann man übrigens bei klarem Wetter bis zum Teide auf Teneriffa sehen. Bei meiner Tour gab es zwar viele Wolken, aber der Teide mit seinen beeindruckenden 3.715 Metern hat diese wunderbar überragt und war klar zu erkennen 🤩
Fazit: Schöne Tour! Kann man auch mit Turnschuhen genau so machen, falls man die Wanderschuhe Zuhause gelassen hat. Wer früh startet, sollte sich darauf einstellen das es hier oben auch im Sommer Morgens gerne mal frische 13 Grad haben kann.
Kurzer Abtaucher zum Poema del Mar in Las Palmas. Das Highlight ist natürlich das Tiefsee-Aquarium mit einer 36 Meter langen Acrylscheibe, hinter der sich das größte Salzwasseraquarium Europas erstreckt. Hier drehen auch zwei behinderte Karettschildkröten ihre Runden, die in der freien Wildbahn nicht mehr überleben würden. Ansonsten gibt es hier natürlich auch noch Korallenriffe, und Wasserlebewesen aus beinah jedem Flecken mit Wasser auf der Erde.
Da können sich vermutlich nicht nur Fischverrückte Stunden im Blau verlieren.
Am Playa de Meloneras sehr tief ins Profi-Teleskop geschaut und dabei gelernt, das alles ab dem iPhone 13 Pro für solche Fotos, dank überbordender Automatik-Funktionen, ziemlich ungeeignet ist. Hat am Ende aber doch noch mit dem scharfen Moonshot geklappt 🌓😮