Da kann man schon mal durcheinander kommen.
Da kann man schon mal durcheinander kommen.
🍿 Planet Terror (★★★☆☆) von Robert Rodriguez ist das Gegenstück von Quentin Tarantinos Death Proof und Teil des Double-Features Grindhouse. Und dazu fällt mir echt nur WAS ZUM FICK ein.
Na wenigstens muss ich erstmal keinen Garten mehr gießen.
🍿 Mit Death Proof (★★★★☆) habe ich dank der Arte-Mediathek nun auch den letzten bisher ungesehenen Tarantino abgehakt. Der Film ist alles andere als Mainstream, ich kannte den ihn bis heute nicht einmal. Eine echte Liebeserklärung ans 70er-Grindhouse-Kino mit viel Geplapper, wenig Plot, aber echten Stunts, coolen Frauen und einem Kurt Russell als charmanten Psychopathen. Vielleicht Quentins am meisten unterschätzter Film. So sieht dann jetzt meine persönliche Rangliste der Tarantino-Filme:
From Dusk Till Dawn ist übrigens nicht von Tarantino, auch wenn er das Drehbuch geschrieben und auch mitgespielt hat. Wenn er von Tarantino wäre, würde er aber auch an der letzten Stelle dieser Rangliste stehen.
🍿 Reservoir Dogs (★★★★☆) war einer von 2 fehlenden Tarantinos auf meiner Liste, und dann ausgerechnet sein Debüt! Dank Arte heute endlich nachgeholt und was soll ich sagen? Auch sein erstes Werk ist ein typischer Tarantino: ein intensives Kammerspiel mit markanten Figuren und ikonischen Dialogen.
🍿 Ich mag eigentlich keine Horrorfilme. Aber Late Night with the Devil (★★★★★) unterhält sehr anders: Um die sinkende Quote seiner Talkshow zu retten, lädt Jack Delroy eine Parapsychologin und ein vom Teufel besessenes Mädchen ein. Was als Spaß beginnt, eskaliert zu einem Albtraum on air.
Heute war es endlich so weit: Ich konnte die geplante Wanderung auf den Kleinen und den Großen Traithen machen. Mit fast 17 Kilometer war sie über 3 Kilometer länger als ursprünglich geplant, und somit meine bisher längste Wanderung. Mit knapp 1.200 Höhenmetern ist sie aber knapp unter dem bisherigen Höhenrekord von 1424 hm in einer Tour.
Los ging es in aller Früh um 7:30 Uhr am unteren Sudelfeld. Die Wolken hingen noch sehr tief, aber schon nach knapp 200 Höhenmetern gab es Sonne pur und einen schönen Blick auf die wolkigen Täler.
Nach knapp 600 Höhenmeter war mit dem Vogelsang der erste Gipfel erreicht und der Kleine Traithen war schon in Sichtweite.
Der Aufstieg zum Kleinen Traithen war technisch anspruchsvoll. An einigen Stellen sollten Stahlseile und Metallstufen das Erklimmen des Gipfels vereinfachen. Und die waren auch echt notwendig und wurden von mir gern in Anspruch genommen.
Auf dem Kleinen Traithen gab es dann die erste echte Pause. Mein Power-Food für Wanderungen ist ja eine zerkleinerte Avocado mit 2-3 kleingeschnittenen Tomaten, etwas Olivenöl sowie Pfeffer und Salz.
Dann ging es über ein paar weitläufige Almwiesen weiter in Richtung des Großen Traithen.
Der Aufstieg zum Gipfel war technisch wieder anspruchsvoll, natürlich einigermaßen steil und es gab auch wieder Sicherungsseile zur Unterstützung. An einer glatten Felsplatte bin ich ein gutes Stück abgerutscht, konnte diese Stelle dann aber im zweiten Anlauf doch meistern. Oben angekommen, habe ich nochmal ausführlich Pause gemacht und in die Ferne geschaut.
Dann ging es weiter zum Steilnerjoch, dem letzten Gipfel in dieser Runde. Der Aufstieg war im Vergleich zu den bisherigen relativ problemfrei. Nur das Essen lag mir im Magen und hat mich gezwungen, etwas langsamer zu machen.
Vom Steilnerjoch ging es dann endlich zurück ins Tal. Auch hier waren wieder einige Sicherungsseile und Metallstufen an besonders glatten und steilen Stellen anzutreffen. Ich finde ja das diese Stellen beim Abstieg besonders schwierig zu meistern sind. Ich habe mich hier auch vertreten, als ich eine mir entgegenkommende Wandergruppe durchlassen wollte und bin fast den Abhang heruntergefallen. Das war ein lustiger Schock, wie plötzlich alle “Oh mein Gott!” gerufen haben, sich aber keiner bewegt hat.
Nach knapp 9 Kilometern bin ich dann auch wieder auf den saftigen Almwiesen angekommen und das Laufen wurde leichter.
Eine sehr unangenehme Überraschung gab es dann an der Schonaualm. Meine Kraft war ohnehin schon am Ende und ich habe mich den Versorgungsweg rauf geschleppt, nur um dort festzustellen, dass der Wanderweg gesperrt ist. Ich habe noch überlegt, ob ich einfach über den Zaun kletter und den Weg fortsetze, aber die Hütehunde haben schon weitem sehr lautstark gebellt. Auch wenn sie kuschelig aussahen, wie sie da auf der Anhöhe standen, ich hatte keine Lust, mit dem Pyrenäenberghund Bekanntschaft zu machen.
Also blieb mir nur der Weg zurück, erst bergab, dann wieder bergauf. Die Beine haben schon lange aufgehört, ihre Schmerzimpulse ans Gehirn zu senden. Aber irgendwann bin ich dann wieder am Parkplatz angekommen und konnte den Weg nach Hause antreten.
Was habe ich gelernt? 9 Kilometer sind mehr als genug (für mich), gerade weil man halt manchmal mit Sperrungen rechnen muss und dann besser noch ein paar Körner hat.
Und der Kleine und Große Traithen sind technisch anspruchsvoll. Man schafft es mit guten Wanderschuhen, macht sich aber definitiv beim Klettern die Hände schmutzig. Ich habe mir mehr als einmal Wanderstöcke gewünscht und eigentlich sind auch fast alle mit Wanderstöcken auf dieser Tour unterwegs gewesen. Na ja, also bis auf der eine Typ der mir beim Abstieg mit einem Gipsarm entgegengekommen ist. Da war ich echt sprachlos.
🍿 Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer (★★★★☆) ist eine herrliche Coming-of-Age-Geschichte. Eine Vampirin mit Gewissensbissen trifft auf einen Teenager, der mit dem Leben abgeschlossen hat. Skurril, ein bisschen melancholisch und erstaunlich lebensbejahend.
🍿 Straw (★☆☆☆☆) ist noch so ein Netflix-Film der gerade gehyped wird, der mich so überhaupt nicht abgeholt hat. 08/15 Story, schlechte Schauspieler, super vorhersehbar. Schade das solche Produktionen Geld bekommen.