Tagliatelle d’emergenza

Eine Pfanne mit cremigen Nudeln, Kirschtomaten und frischen Basilikumblättern, bestreut mit geriebenem Käse. Ein Hochbeet mit verschiedenen Pflanzen und Kräutern steht auf einer Rasenfläche in einem Garten, umgeben von Büschen und einer Feuerschale.

Den heutigen Pfingstmontag habe ich, zumindest was den Einkauf angeht, komplett verpasst. In solchen Fällen greife ich gerne zu einem bewährten Prinzip: Kochen mit dem, was da ist. Frische Kirschtomaten waren noch übrig, und die Kräuter im Garten wuchern gerade wie verrückt. Das Ergebnis: Eine spontane Pasta, die überraschend gut ankam. Unkompliziert, aromatisch und cremig.

Zutaten (für 3 Personen)

  • 400 g Tagliatelle
  • 3 EL Frischkäse
  • 2 Knoblauchzehen
  • Geriebene Schale einer ½ Zitrone
  • Eine Handvoll frischer Salbeiblätter
  • Einige Stängel Schnittlauch
  • Ein paar Blätter Basilikum
  • Frisch geriebener Parmesan
  • Pfeffer und Salz
  • Salz für das Nudelwasser

Zubereitung

  1. Einen großen Topf mit gut gesalzenem Wasser zum Kochen bringen.
  2. Salbei grob zerkleinern, Knoblauch fein hacken. Beides in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze sanft anbraten.
  3. Die halbierten Kirschtomaten dazugeben und 5–8 Minuten köcheln lassen, bis sie weich sind, aber noch Struktur haben.
  4. Tagliatelle ins kochende Wasser geben und al dente kochen.
  5. Gleichzeitig den Frischkäse und Zitronenschale unter die Tomaten rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Die abgetropften Tagliatelle in die Pfanne geben und vorsichtig mit der Sauce vermengen.
  7. Zum Schluss mit fein geschnittenem Schnittlauch, Basilikum und frisch geriebenem Parmesan servieren.

Guten Appetit!


📷 Zum Tag des Meeres eine schöne Erinnerung an meine bisher einzige Wattwanderung im ersten gemeinsamen Urlaub mit meiner heutigen Frau. Das Foto ist im September 2006 kurz vor der ostfriesischen Insel Baltrum entstanden. #FotoVorschlag

Eine Gruppe von Menschen watet durch flaches Wasser auf einem Wattenmeer.

Kebabgate

Das ikonische Döner-Logo: Ein Koch schneidet Fleisch von einem vertikalen Spieß, umgeben vom Text DÖNER PAPERS.

Wer hat eigentlich das ikonische Döner-Logo erfunden? Ich zumindest habe mich das bisher noch nie gefragt. Und dennoch habe ich mir den vierteiligen Podcast „Döner Papers“ reingezogen. Ein investigativer Leckerbissen für alle, die mehr über eines der beliebtesten Fastfoods Deutschlands wissen wollen. Zwischen Alufolie und Fleischspieß entfaltet sich eine unterhaltsame wie aufschlussreiche 3 jährige Recherche die am Ende zum vermeintlichen Designer des Logos Mehmet Unay führt.

In den 4 Episoden erfährt man viel über den Ursprung des Döners in Deutschland, die kulturelle Verwurzelung des Döners durch türkische Gastarbeiter seit den 1970er Jahren und den wenigen türkischen Familien, die das Döner-Business bis heute maßgeblich dominieren. Aber auch das der Döner keine deutsche Erfindung ist, sondern seinen Ursprung schon Anfang des 19. Jahrhunderts in der westanatolischen Stadt Bursa hatte.

Nach der Veröffentlichung des Podcasts kommt es zu einer interessanten Wendung. Weitere Recherchen legen nahe, dass es sich beim Logo nicht um das Werk eines Einzelnen handelt, sondern um eine kreative Gemeinschaftsleistung mehrerer Mitarbeiter der ersten türkischen Druckerei in Deutschland (in der wohl auch Mehmet Unay gearbeitet hat). In diesem Zusammenhang fällt der Name Mehmet Tançgil, der diese Druckerei gegründet hat. Sein Sohn ergänzt die vom Podcast erzählte Geschichte um ein paar entscheidende Details und legt auch entsprechende Beweise vor, die diese Version deutlich stützen.

YouTube Thumbnail

Wer auch immer nun welchen Anteil am Logo hatte, es ist gut zu wissen das es als eine Art Allgemeingut angesehen und nicht monetarisiert werden soll. Der nächste Döner Dürüm wird mir mit diesem Wissen nun besonders schmecken.


Okay, und zurück nach München. Mit Zugumleitung. Ich bin reif fürs Wochenende.


Hey ChatGPT, claymation me.

Eine lächelnde Knetfigur mit großen Augen, einem blauen Pullover und einem Rucksack steht vor einer Sonnelandschaft.

Mangal Köfte, genossen im Mangal Mezze & Grill in Saarbrücken.

Ein teilweise gegessenes Gericht mit einem Fladenbrot, einer Peperoni, einer Kirschtomate, einer Soße und Besteck auf einem Teller.